Unsere 8- tägige Tour zur Gardenroute startete am 1. März
2006 um 09:30 Uhr, als unsere Reiseführerin Gudrun uns 3 in einem geräumigen Toyota Condor in Somerset West, abholte.
Uber Stellenbosch, einer Universitätsstadt und einer sehr bekannten Weinregion, fuhren wir durch
den Hugenoten Tunnel entlang einer grandiosen Bergwelt. Es ging dann weiter über Worcester, Robertson, Montagu, Barrydale,
Ladismith und Calitzdorp durch die kleine Karoo nach Oudtshoorn, wo sich viele Straussenfarmen befinden. Wir übernachteten
in einer schön gelegenen Lodge in den Bergen kurz vor den Cango Grotten.
Am nächsten
Tag ging unsere Tour weiter zu den Grandiosen Tropfsteinhöhlen, die “Cango Caves”, mit
ihren bizarren Kalksteinbildungen. Bei dem anschliessenden Besuch einer Krokodil- & Raubtierfarm konnte man sich mit Tigern
und Leoparden photographieren lassen. An diesem Tag besichtigten wir ausserdem eine Straussenfarm, wo wir durch eine Führung
sehr interessante Dinge über Straussenhaltung und Anatomie der Tiere lernten. Da es niemand wagte sich auf den Strauss
zu setzen, opferte ich mich. Die Wächter hatten jedoch alles im Griff.
Am
3. Tag ging es von Oudtshoorn in Richtung George durch die bergige Karoo. Herrliche Ausblicke auf die bereits sehr veränderte
Landschaft. Viele Grünflächen und von der Passhöhe tolle Aussicht auf George und das Meer. Durch bewaldetes
Gebiet (kleine Seen) fuhren wir nach Knysna, einem idyllischen Küstenort. Bei dem Besuch eines “Timbervillage”
konnten wir viel über die Holzarten von Südafrika (SA) und deren Verarbeitung, erfahren. Nach dem Mittagessen fuhren
wir auf einen der “Heads” (Felsenportal) bei Knysna. Von der Höhe hatte man einen herrlichen Ausblick auf
das Meer und Knysna. Es ging dann weiter Richtung Plettenberg Bay, aber erst zum Elephanten Park. Dort
konnte man die Tiere füttern und streicheln. Ubernachtung in einer schönen Lodge, ganz in der Nähe der Küste.
Tag
4: Besuch an Monkeyland: Verschiedene nicht in SA beheimatete Affen leben hier frei in einem grossen Waldareal. Der zuständige
Führer gab uns einen Einblick in die Lebensweise und Herkunft der Tiere. Nach der Affenbegegnung ging es zum Strand,
wo wir in einer traumhaft schönen Lagune, bei “Nature’s Valley”, badeten. Unser nächster Stop,
die berühmte Bloukrans Brücke. Diese Brücke mit 216m Ausgangs-punkt für “Bungy Jumping” ist
die Höchste in der Welt. Im Storm’s River Mouth, einer wild zerklüfteten Bergregion, sind wir in das Gebirge
hineingewandert. Auf dem Wanderweg wurde man mit den schönsten Ausblicken auf das tobende Meer belohnt. Ubernachtung
einer sehr stielvollen Holzlodge.
Am 5. Tag sind wir Richtung Port Elizabeth, teils durch grüne, teils durch trockene Landschaft
gefahren, wo rechts der Ozean und links die Bergregion lagen. Im Adoo Elephant Park konnte man an den Wasserlöchern dem
Treiben von unzähligen Elephanten und Elephantenbabys zusehen. Beim Weiterfahren sind uns Gnus, Kuhantilopen, Zebras,
Büffel und Strausse begegnet. Der Tag endete in einer schönen Lodge (ein Privat Wildpark), 70km nordöstlich
von Port Elizabeth.
Für den 6. Tag unserer Reise stand eine grosse Safari Tour auf dem Programm.
Im hochgebauten Landrover ging es durch die Buschsavanne. Wir passierten 2 Nashörner in nächster Nähe, Giraffen,
Oryx, Springböcke, Impalas, Zebras, Gnus und grosse Schildkröten. Auf dem “Bushmansriver” machten wir
eine ein-stündige Bootsfahrt, auf der wir mit Wein und vielen kleinen Köstlichkeiten verwöhnt wurden. Während
der Fahrt haben wir Reiher, Fischadler, Eisvögel, Komorane und Affen gesehen. Den Abend liessen wir bei einer einmaligen
Atmosphäre am Lagerfeuer unterm Sternenhimmel, ausklingen.
Am vorletzten Tag hielten wir an auf der
Rietfontein Straussen Farm, wo einst “Einmal so wie ich will” mit Goetz George und Senta Berger,
gefilmt wurde. Uber den 30 km langen Sandweg (“die roten Berge”) fuhren wir zu unserer letzten
Unterkunft. eine Gästefarm im viktorianischen Stiel erbaut und malerisch am Fusse der Swartberge gelegen.
Uber
den spektakulären Swartbergpass ging es am letzten Tag mit atemberaubendem Ausblick auf eine Canyonschlucht weiter in
die im viktorianischen Stil erbaute Stadt, Prince Albert, in der grossen Karoo. Die Swartberge trennen die Kleine von der
grossen Karoo; letztere ist eine sehr trockene Halbwüste mit wenig Vegetation. In Matjesfontein legten
wir eine Pause ein. Der berühmte “Blue Train” hält ab und zu in diesem örtchen.
Dann ging es über Worcester, durch den Hugenotentunnel zurück nach Somerset West. Wir
hatten eine wunderschöne Rundreise mit erlebnisreichen Tagen, in netter Gesellschaft und einer sehr kompetenten, umsichtigen
und symphatischen Reiseleiterin. Noch lange werden wir an diese schöne Reise, durch das westliche
und östliche Kap in Südfarika, denken. .